Kategorie: Ampeln

  • Rotterdam: Wärmesensoren an Ampeln

    In Rotterdam wurden Wärmesensoren an Ampeln installiert. Diese erkennen in der Rush-Hour größere Mengen an Radfahrer*innen und bevorzugen diese dann auch bei der Ampel-Schaltung.

    Wie dieser Artikel (Artikel, tot) schreibt, ist dies eine von vielen weitere Maßnahmen, die Holland zur #1 der Fahrrad-Nationen gemacht hat.

  • Linz: Grüne Welle für Radfahrer*innen

    In Linz ist ein Pilotprojekt gestartet, das eine grüne Welle für Radfahrer*innen an bestimmten Straßen einrichten wird. Aktuell ist es geplant, dass die Radfahrer*innen mit einer Smartphone-App ihren Standort und Geschwindigkeit an die Ampeln melden müssen, damit es funktioniert.

    Der Verkehrsstadtrat wird in diesem Artikel mit dem Satz zitiert, dass „Radfahrer lange wie Stiefkinder behandelt wurden. Das gehört abgeschafft.“

  • Rotterdam: Regensensoren an Ampeln

    In Rotterdam gibt es Ampeln, die mit Regensensoren ausgestattet sind. Falls diese feststellen, dass es regnet, werden Radfahrer*innen an den Ampeln bevorzugt behandelt. Der Hintergrund ist, dass ein*e Autofahrer*in vom Wetter außerhalb nichts mitbekommt, der*die Radfahrer*in jedoch schon.

    Das ist jedoch nur eine von 40 Maßnahmen, die die Stadt Rotterdam ergriffen hat, um das Radfahren noch weiter zu fördern, wie in diesem Artikel von 2015 zu lesen ist.

  • Utrecht: Geschwindigkeits-Empfehlung vor Ampel

    In der niederländischen Stadt Utrecht gibt es eine gefährliche Kreuzung. Um sie zu entschärfen, wurde davor eine Säule angebracht, die mit Radar-Technologie Radfahrer*innen erkennt und deren Geschwindigkeit misst. Anhand der Geschwindigkeit und der Zeit, bis die Ampel wieder grün schaltet, wird ein Symbol angezeigt, um den/die Radfahrer*in zu verleiten langsamer oder schneller zu fahren. Das System nennt sich Flo und ist der Nachfolger einer im Boden eingelassenen LED-Lichterkette.

    In dem Artikel kann man lesen, dass dieses System für die Radfahrer*innen durchaus motivierend ist (neudeutsch: Gamification) und es die lästigen Stopps deutlich reduziert, bei denen man den ganzen selbst gewonnenen Schwung wieder verliert. Andere Städte in den Niederlanden (Eindhoven und Antwerpen) planen ebenfalls, dieses System zu testen.

  • Groningen: Rundum-Grün an Ampeln

    Im niederländischen Groningen gibt es an 29 Kreuzungen Ampeln, die für alle Fußgänger*innen und Radfahrer*innen gleichzeitig grün zeigen. Als „deutscher Kontroll-Freak“, der/die kaum auf sein Recht verzichten kann, ist es erstmal sehr schwer vorstellbar, dass so etwas funktionieren kann – aber in Wahrheit ist es ein sehr sicheres System. Dem zugrunde liegt einfach, dass der/die typische Radfahrer*in sich sehr vorsichtig und umschauend verhält, da er/sie bei einem möglichen Unfall deutliche Nachteile hinzunehmen hätte.

    Aber man braucht natürlich Platz für solche Ampelschaltungen und man muss sich auch ein bisschen dran gewöhnen, kann man hier lesen; hier noch eine weitere, ausführliche Beschreibung bereits von 2014.
    Das krasse Gegenteil dazu war bis vor kurzem noch die schlimmste Ampel Stuttgarts, die jahrelang die Radfahrer*innen auf der einzigen Hauptradroute minutenlang zum Anhalten zwang.