Im amerikanischen Staat Utah wird darüber gesprochen, den sog. „Idaho Stop“ für Radfahrer*innen einzuführen. Das bedeutet, dass an einer roten Ampel oder einem Stopp-Schild nicht mehr zwingend angehalten werden muss. Wenn alles frei ist, darf der*die Radfahrende wie bei einem „Vorfahrt achten“-Schild fahren. Der Name kommt aus dem benachbarten Staat Idaho, der diese Regelung bereits seit 1982 hat und dort die verunglückten Radfahrer*innen um 14% reduziert wurden.
Die politische Vertreterin dieser Initiative wird damit zitiert, dass man dem Urteilsvermögen der Radfahrenden vertrauen solle, denn sie wissen, dass sie bei Unfällen die Verlierer sind.