In der viertgrößten kanadischen Stadt, Calgary, am Fuß der Rocky Mountains, wurde eine neue Brücke über den Bow River gebaut. Diese sollte von Anfang an für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen vorbehalten und etwas „Schönes“ sein. Da aufgrund dieser Brücke, die Peace Bridge genannt wurde, das Aufkommen von Radfahrer*innen stark angestiegen ist, wurde im Downtown-Bereich noch ein temporäres Netz von geschützten Radstreifen angelegt. Weil sich die Anzahl der Radfahrer*innen sofort nach deren Eröffnung vervierfachte, sind diese inzwischen auch fest installiert.
Im (englischen) Artikel wird auch herausgestellt, dass alleine mit dieser Brücke das erste Mal ein Bewusstsein für Architektur und auch für die Belange von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen hergestellt wurde. Es gibt jetzt schon drei weitere Brücken in Calgary, obwohl – wie so oft bei solchen Projekten – anfangs viele Kritikpunkte eingebracht wurden, von denen sich jedoch keiner bestätigte.