Autor: X-tof

  • Galway: Begleitetes Radfahren zur Schule

    In der irischen Stadt Galway gibt es eine Initiative, die jeden Schultag die Kinder auf dem Fahrrad zur Schule begleitet. Nur wenn Stürme oder stärkerer Regen angekündigt ist, werden die Fahrten nicht durchgeführt. Nach dem ersten Monat wurde Fazit gezogen und festgestellt, dass es absolut keinen Grund gibt, das Projekt nicht fortzuführen. Inzwischen gibt es auch eine facebook-Seite dafür.

    In diesem (englischen) Bericht kann man lesen, dass innerhalb der ersten vier Wochen 361 Fahrten gemacht wurden, dabei waren im Schnitt 19 Kinder dabei, die 18min geradelt sind.

  • Portland: komplett neues Design von Bushaltestellen

    In Portland, USA, ist man nicht mehr zufrieden mit der Lösung, dass Busse beim Anfahren von Bushaltestellen über Radstreifen fahren müssen. Daher suchte man nach einer Lösung und hat sie auch inzwischen gefunden. Zusätzlich wird durch das neue Design der Bushaltestellen auch ein allgemeiner Sicherheitsgewinn erhofft.

    Nach ausführlichen Überlegungen sollen diese Inseln nun ab Frühjahr 2019 gebaut werden, wie man in diesem (englischen) Artikel lesen kann, der auch viele Bilder von dieser Lösung zeigt.

  • Siegen: Abriss eines Parkplatzes über der Sieg

    In Siegen startete 2012 die Umsetzung des Projektes zur Belebung der Stadt. Dazu wurde begonnen, die „Siegplatte“, einen großen Parkplatz über dem Fluss Sieg abzureißen. 2016 wurden dann 700m² innerstädtischer Park im öffentlichen Raum, 180m entlang des renaturierten Flusses eröffnet.

    Im Artikel wird ganz nüchtern davon gesprochen, dass man froh ist, die Bausünde entfernt zu haben. Auch gibt es ein knapp 20minütiges Video, in dem sowohl die Planung, die Bauphase inkl. Abriss und die jetzige Situation schön gezeigt werden.

    In Stuttgart hingegen ist der Nesenbach immer noch vergraben und auch am Neckar gibt es nur sehr wenige Stellen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind.

  • Racing-Shirt

    Racing-Shirt

    Unsere Design-Abteilung hat wieder etwas Feines gezaubert: ein Racing-Shirt im Zweirat-Stil. Und weil das so gut ist, wollen wir es Euch allen anbieten!
    Wenn es Euch gefällt, schaut doch schnell auf dieser Seite, welches wohl Eure Größe ist. Und dann meldet Euch bei Lukas (lukas.betzler//ät//gmx.de), der sammelt in den nächsten Wochen alle Bestellungen – auf Weihnachten wird das also leider nichts mehr.
    Zu den Kosten: Wir werden wohl mehr als zehn Bestellungen zusammen kriegen, dann wird das Shirt etwa 59€ kosten. Einen finanziellen Gewinn machen wir damit nicht, aber ästhetisch sind wir damit ganz weit vorne!
    So wird das dann aussehen

    Zweirat Stuttgart Racing Shirt
    Zweirat Stuttgart Racing Shirt
    Zweirat Stuttgart Racing Shirt
    Zweirat Stuttgart Racing Shirt
    Zweirat Stuttgart Racing Shirt
    Zweirat Stuttgart Racing Shirt
    Zweirat Stuttgart Racing Shirt
    Zweirat Stuttgart Racing Shirt
  • Miami: Belohnung für Parkplatz-Nichtnutzung

    In Miami wurde ein neues Wohnhaus gebaut. Dort müssen, aufgrund von gesetzlichen Vorschriften, auch 1,5 Parkplätze pro Wohneinheit vorhanden sein. Die Eigentümer und Vermieter des Gebäudes mit 710 Wohneinheiten gehen den Weg, den Mietern monatlich $100 von ihrer Miete zu erlassen, wenn sie keinen Parkplatz in Anspruch nehmen. Dies ist auch überaus sinnvoll, da direkt neben dem Gebäude eine ÖPNV-Station ist.

    Im (englischen) Artikel ist zu lesen, dass diese Parkplätze dennoch bereit gestellt werden müssen und dieses Angebot überwiegend von der jüngeren Generation in Anspruch genommen wird.

  • Wien: Möbelhaus ohne Parkplätze

    In Wien wird für den Herbst 2019 die Eröffnung eines IKEA-Möbelhauses geplant. Es ist mitten in der Stadt und sehr gut mit dem ÖPNV und dem Fahrrad zu erreichen. Daher wird es dort keine Parkplätze für Autos geben, es soll völlig ohne motorisierten Individualverkehr auskommen. Einkaufen kann man dort das normale Sortiment, jedoch sind eher die „Kleinigkeiten“ zum Mitnehmen gedacht.

    Der ORF schreibt darüber, dass dazu ein großes Lieferzentrum außerhalb der Stadt gehört, welches die komplette Logistik in sehr kurzer Zeit und günstig abarbeitet.

  • New Orleans: temporäre, geschütze Radwege

    In New Orleans wurden knapp vier Meilen, sprich gute sechs Kilometer, geschützte Radwege installiert. Das ganze Projekt kostete lediglich $75.000 und wurde „beinahe über Nacht“ eingerichtet. Es verbindet das bisher bestehende, lückenhafte Radnetz und soll die Verantwortlichen der Stadt dazu animieren, in Zukunft auch den Radverkehr in die Planungen mit einzubeziehen.

    Im (englischen) Artikel wird allerdings nicht darüber gesprochen, wie es nach der Testphase weitergehen wird.

  • Zwolle: neue Fahrrad- & Fußgängerbrücke

    In der niederländischen Stadt Zwolle wurde beim Neu- und Ausbau einer großen Straße selbstverständlich auch eine vernünftige Fahrrad- und Fußgängerbrücke eingeplant und auch gebaut, die Zalnébrug. Die Begründung war, dass die Straße nun nicht mehr sicher überquerbar sei und daher diese Alternative angeboten werden musste.

    In diesem (englischen) Artikel ist es gut beschrieben, dazu noch ein paar Bilder und Videos.
    Wenn man sich die Bilder dieser Brücke so anschaut darf man nicht mehr an die Stuttgarter Infrastruktur denken, z.B. den benutzungspflichtigen, beidseitigen Geh- und Radweg an der Heilbronner Straße vor dem Pragfriedhof, der teilweise nur 1,5m breit ist und so wellig, dass dort inzwischen sogar ein „Gehweg-Schäden“-Schild aufgebaut ist.

  • Oslo: Auto-frei bis 2020

    Die norwegische Hauptstadt Oslo plant, bis zum Jahr 2020 überwiegend Privat-Auto-frei zu sein. Dies geht nicht über Verbote, sondern durch den Wegfall von Parkplätzen, dem Umbau von Straßen zu Fußgängerzonen und der Einführung einer Gebühr, wenn man mit dem Auto in die Stadt fahren will.

    Bei Citylab ist im Bericht darüber auch noch ein kurzes Video verlinkt. Und sogar die South China Morning Post berichtet über die Situation und merkt an, dass man offenbar im Stadtkern nur noch vereinzelte Privat-PKWs fahren sieht, der Rest sind Taxen, Notfall-Fahrzeuge und Autos für Kranken- und Behindertentransporte.

  • Bern: Belohnung fürs Fahrradpendeln

    Der Gemeinderat der Stadt Bern hat beschlossen, dass die städtischen Mitarbeiter*innen eine jährliche Belohnung von 120 Franken bekommen, wenn sie mit dem Fahrrad pendeln. Wer den öffentlichen Nahverkehr nutzt, bekommt 240 Franken als Zuschuss.

    Es handelt sich hierbei um eine Art der Gleichstellungspolitik, wie hier zu lesen ist.