Mit dieser katastrophalen Baustelle verhält es sich ein bisschen wie mit diesem Sprichwort, dass man nicht hinschauen kann, aber halt auch nicht wegschauen.
Daher haben wir die Baustelle nochmal besucht und tatsächlich Änderungen festgestellt.
An der Sperrbake ist nun mit Kabelbindern ein laminiertes Schild mit einem Fahrrad drauf und dem Spruch „Bitte Unterführung benutzen“ angebracht. Als erfahrene Baustellen-Radler fragen wir uns noch, ob das jetzt wirklich in die Unterführung gehen soll. Dort ist, wie wir schon gesehen haben, ja ein viel zu schmaler und zu steiler Gehweg.
Und tatsächlich! Die Stadt (oder war es jemand anderes?) hat hier nochmal ein solches Schild angebracht. Jetzt allerdings mit dem Pfeil in die andere Richtung, direkt auf den Gehweg.
So sieht also eine Verbesserung der miserablen Situation aus. Weder als Radfahrer*in noch als Fußgänger*in fühlt man sich so von der Stadt ernst genommen.
Offenbar ist der KFZ-Verkehr das einzige, was in dieser Stadt zählt.