Autor: X-tof

  • Neckartor-Baustelle, Teil 2

    Neckartor-Baustelle, Teil 2

    Mit dieser katastrophalen Baustelle verhält es sich ein bisschen wie mit diesem Sprichwort, dass man nicht hinschauen kann, aber halt auch nicht wegschauen.
    Daher haben wir die Baustelle nochmal besucht und tatsächlich Änderungen festgestellt.

    An der Sperrbake ist nun mit Kabelbindern ein laminiertes Schild mit einem Fahrrad drauf und dem Spruch „Bitte Unterführung benutzen“ angebracht. Als erfahrene Baustellen-Radler fragen wir uns noch, ob das jetzt wirklich in die Unterführung gehen soll. Dort ist, wie wir schon gesehen haben, ja ein viel zu schmaler und zu steiler Gehweg.

    Unterführung, zum Ersten
    Unterführung, zum Ersten

    Und tatsächlich! Die Stadt (oder war es jemand anderes?) hat hier nochmal ein solches Schild angebracht. Jetzt allerdings mit dem Pfeil in die andere Richtung, direkt auf den Gehweg.

    Umleitung, tatsächlich auf dem Gehweg
    Umleitung, tatsächlich auf dem Gehweg

    So sieht also eine Verbesserung der miserablen Situation aus. Weder als Radfahrer*in noch als Fußgänger*in fühlt man sich so von der Stadt ernst genommen.
    Offenbar ist der KFZ-Verkehr das einzige, was in dieser Stadt zählt.

  • Neckartor-Baustelle

    Neckartor-Baustelle

    die Stadt Stuttgart probiert mal wieder ein neue Maßnahme aus, um den Luftschadstoffen Herr zu werden. Alle bisherigen Maßnahmen haben nicht so richtig funktioniert, die Mooswand vertrocknete, die CityTrees haben nur dem Hersteller genutzt, die Feinstaub-Kehrmaschinen machten hauptsächlich Lärm und auch Feinstaub, die Filtersäulen verbrauchen primär Strom und stehen auf den Gehwegen rum.
    Aber jetzt hat die Stadt den heiligen Gral gefunden: einen Straßenbelag, der den Feinstaub und die NOx-Belastung einfach so verschwinden lässt. Wie jede neue Technologie kommt es dem Laien wie Zauberei vor, aber die Profis der Stadt werden nach all den bisherigen Rückschlägen doch jetzt endlich mal die sprichwörtliche „Nadel im Heuhaufen“ gefunden haben.

    Was bei der ganzen Umbau-Maßnahme wieder komplett vergessen – oder vielleicht sogar absichtlich völlig ignoriert wurde: der Fuß- und Radverkehr. Ups, das kann in der Autostadt *hüstel* Sorry *hüstel* *räusper* Fahrradstadt, natürlich! Wir sind doch seit dem Radentscheid eine FAHRRADSTADT! Wie auch immer, das kann ja mal passieren.
    Wenn man aus dem Park in den Osten will, gibt es dort eigentlich eine Ampel über diese Bundesstraße mit sechs sehr breiten Spuren. Schlecht gemacht und schlecht geschaltet – aber man ist ja schon froh, wenn es in der Fahrradstadt Stuttgart wenigstens mal irgendetwas für den Radverkehr gibt. Jetzt aber nicht mehr, auf dem Radweg steht eine Sperrbake, zum Hohn hat man das Radwegschild natürlich schön sichtbar hängen lassen. Das „Fahrrad frei“ rechts davon hat man sicherheitshalber mal durchgestrichen. Nicht dass irgend so ein*e Radfahrer*in auf die Idee kommt, da lang zu fahren.

    Hier geht es nicht mehr weiter
    hier geht es nicht mehr weiter

    Von einer Umleitung ist weit und breit nichts zu sehen, der*die ortskundige Radler*in weiß, dass bei Ampel-Störungen die Unterführung zu nutzen ist. Zumindest gibt es ein Schild irgendwo hier, das so etwas vorschreibt. Bis vor Kurzem war diese Unterführung noch eine große Baustelle, man kam dort zwar rein, auf der anderen Seite aber nicht mehr raus.
    Inzwischen ist diese Baustelle einen Schritt fertiger und man soll jetzt mit dem Rad auf diesen Gehweg ausweichen. Fahren darf man dort ja offiziell nicht, also müsste man schieben. Wie viele Radfahrer*innen das machen, kann man vermutlich an einer Hand abzählen. Die Stuttgarter Baustellen-Lösung für Radfahrer „Absteigen und Schieben“ ist einfach keine Lösung und zeigt an eigentlich jeder einzelnen Baustelle in der Stadt, wie heillos überfordert die Stadtverwaltung mit den Anforderungen des Radverkehrs ist!

    Die Umleitung: ein Fußweg
    Die Umleitung: ein Fußweg

    Man kann jetzt nur hoffen, dass man in der engen Unterführung (dort unten ist nämlich auch, bzw. weiterhin eine Baustelle), die dazu gleichzeitig auch eine U-Bahn-Station ist, weder Leute umfährt, die unachtsam von einem Gleis zum nächsten hasten oder eine*n Rollifahrer*in, bzw. eine*n Kinderwagen-Schieber*in auf den viel zu schmalen Rampen erwischt. Wer sein Rad schiebt und vielleicht sogar ein Lastenrad mit zwei Kindern drin fährt, kommt bei der langen und steilen Auffahrt gut durchgeschwitzt auf der Seite der Schubartstraße raus. Ein Blick zurück verrät, dass diese Auf-/Abfahrt gar keine Beschilderung hat. Ist es ein Fußweg? Ein Radweg? Beides? Man weiß es nicht.

    Auf jeden Fall kommt man jetzt irgendwie auf diese Straße hier, die Neckarstraße. Man soll hier von einer Legion von temporären Baustellen-Schildern geleitet werden. Wobei das treffendere Wort eher verwirrt ist. Neben den vielen Schildern sind direkt neben einem noch sehr viele, sehr genervte Autofahrer*innen, die mit der Situation auch nicht so recht klar kommen. Vor lauter Obacht-geben übersieht man leicht das kleine Fahrrad-Umweg-Schild; wir haben es auch erst beim dritten Anlauf gesehen, obwohl ich probierte, jedes Detail dieser Baustelle beim ersten Mal zu erfassen – es ist unmöglich.

    viele, viele Verkehrsschilder
    viele, viele Verkehrsschilder

    Was es auch etwas schwierig macht, sind die obligatorischen Falschparker*innen, die in Stuttgart natürlich überall stehen. Man nennt sie verniedlichend Fairparker und hat sogar einen eigenen Hashtag für sie entwickelt: #StuttgartParktFair.
    Die Halteverbotsschilder stellt man in Stuttgart natürlich auch auf den Gehweg und nicht etwa direkt in das Halteverbot auf die Straße. Dann könnte da ja vielleicht wirklich kein Auto stehen und man würde somit auch die Fußgänger*innen nicht behindern. Unmöglich in Stuttgart!

    StuttgartParktFair ist auch dabei
    StuttgartParktFair ist auch dabei

    Also, das Umleitungsschild habe ich übersehen, sogar zweimal. Was mir aber auffällt: dieses Verkehrsführungsschild steht jetzt auf einmal mitten auf dem immer noch irgendwie vorhandenen Radstreifen. Man hätte das ja auch problemlos irgendwo anders hin stellen können. Aber hier in Stuttgart gilt immer die Maxime:

    Handle jederzeit so, dass der Radverkehr maximal behindert wird und versuche das mit der Leichtigkeit des Autoverkehrs zu argumentieren.

    Auch hier wieder dabei, sonst wäre es in Stuttgart ja unglaubwürdig: der*die obligatorische Falschparker*in.

    Schild auf Radweg, mit Falschparker
    Schild auf dem Radstreifen, mit Falschparker

    Nagut, wir fahren mal geradeaus weiter und schauen uns das von der anderen Seite aus an.
    Auf den ersten Blick etwas besser. Die Durchfahrt ist lediglich für die Autos verboten. Fahrräder dürfen laut dieser Beschilderung irgendwie durchfahren. Aber irgendwie auch nicht, zum einen steht die Sperrbake mitten auf dem Radstreifen, zum anderen weist der blau/weiße Pfeil alle Verkehrsteilnehmer an, hier links zu fahren. Wir machen uns noch kurz über dieses selbst ausgedruckte Schild „Zur Schwabengarage frei“ lustig (in Stuttgart kann ja jede*r irgendwas an der Beschilderung ändern, die Stadt kontrolliert es sowieso nicht) und fahren wenige Meter weiter.

    Fahrräder dürfen hier vielleicht fahren
    Fahrräder dürfen hier vielleicht fahren

    Jetzt ist aber Schluss. Zwei Durchfahrt-verboten-Schilder, Rettungsdienst frei. Dazu gehören wir nicht und wir fragen uns: Wie soll man legal an diesen Schildern vorbei kommen, um auf die drei Meter später ausgeschilderte  Fahrrad-Umleitung zu kommen?
    Das kann bei der Stadt vermutlich auch niemand beantworten. Vielleicht haben sie es irgendwann mal in einer Schulung gehört, dass es sowas wie Fahrräder gibt. Wie man damit fährt, scheint in der Stadtverwaltung völlig unbekannt zu sein.

    Fahrrad-Umleitung nach dem Durchfahrtsverbot
    Fahrrad-Umleitung nach dem Durchfahrtsverbot

    Wenn man dieser Umleitung trotzdem folgt, kommt gleich danach das nächste Problem: Diese Umleitung geht über einen hohen Bordstein. Hier denken wir wieder an den*die Lastenrad-Fahrer*in mit den zwei Kindern vorne drin. Tja, Pech gehabt! Wäre ja noch schöner, wenn diese Lastenrad-Familien, die von der Stadt ja schon finanziell gefördert wurden, jetzt mit ihren Rädern auch noch irgendwo ungestört fahren könnten. Nicht in Stuttgart!

    Bordsteine, Bettelampel, Doppelrot
    Bordsteine, Bettelampel, Doppel-Rot

    Natürlich wird in Stuttgart hier auch eine Bettelampel für die Fußgänger installiert, mit Doppel-Rot. Wir erinnern uns an die obige Maxime, es muss nicht nur maximal schlecht für den Radverkehr sein, auch Fußgänger*innen müssen jederzeit maximal behindert werden!
    Noch kurz eine Nahaufnahme von dem Bordstein. Den hätten wir jetzt einmal rauf, einmal runter und nochmal rauf vor uns. Juhu!

    Nur ein paar solcher Bordsteine
    nur noch ein paar solcher Bordsteine

    Auf der anderen Straßenseite hat man die Ampel, inkl. der breiten Betonfüße, selbstverständlich wieder auf den Gehweg gestellt. Es muss ja, wir erinnern uns, maximal behindernd ausgeführt werden. Wie man dieser Rad-Umleitung da im Hintergrund hinter dem Baum vernünftig folgen soll, ist völlig unklar. Aber die Stadt kann wenigstens sagen, dass sie doch ein Schild aufgestellt hat.

    Noch ein letzter Bordstein
    noch ein letzter Bordstein

    Von hier geht es dann irgendwie der Umleitung hinterher und einen kleinen Hügel hoch und wieder runter, bis wir wieder am Neckartor sind. Zurück kommen wir offenbar nicht mehr. Hier greift die andere Stuttgarter Spezialität: Radfahrer*innen müssen sich jetzt in Luft auflösen! Für Fußgänger*innen gibt es die Unterführung, für Radfahrer*innen lediglich das Durchfahrt-verboten-Schild.

    Keine Umleitung für Fahrräder
    Keine Umleitung für Fahrräder

    Das ist nur mal ein kurzer Abriss über diese Baustelle, die wie so viele in Stuttgart völlig ohne die Belange von Rad- und Fußverkehr geplant und umgesetzt werden. Beim Autoverkehr werden jedoch keinerlei Abstriche gemacht, hier wurden sogar die Ampeln extra abgehängt, damit die Autos hier freie Fahrt haben, wie auf diesem kurzen Video vom Radentscheid zu sehen ist.

    Diese ganze Situation ist nicht nur uns aufgefallen, sondern neben einigen Social-Media-Nutzer*innen auch der BI Neckartor und dem Blog Radfahren in Stuttgart. Die Stuttgarter Gruppe des Fuss e.V. findet noch treffendere Worte und beschreibt es als die „Baustelle des Grauens“ und der ADFC Stuttgart hat einen offenen Brief verfasst.

    Zusammenfassen kann man sagen, dass es absolut unverständlich ist, wie der OB Kuhn noch vor wenigen Wochen öffentlich verkündete, dass Stuttgart Fahrradstadt werden solle und er in wenigen Jahren den Radverkehrsanteil auf über 25% erhöhen will. Jede der wenigen und kleinen Maßnahmen, die die Stadt umsetzt, lässt die Radfahrer-Gemeinschaft fragend zurück und solche Aktionen fühlen sich wie ein Schlag ins Gesicht jeder*s Radfahrer*in an. Es gibt 35249 Menschen in Stuttgart, die für die Forderungen des Radentscheids unterschrieben haben, keine einzige Person davon ist mit einer solchen Lösung zufrieden, und wenn sie noch so temporär ist. Es muss aufhören, dass bei jeder Planung immer nur AUTO, AUTO, AUTO gedacht wird, dann nochmal AUTO und dann auf den letzten Zentimetern die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen gemischt werden!

  • Wien: Lückenschluss des Wiental-Radweges

    Die österreichische Hauptstadt Wien arbeitet daran, den Wiental-Radweg zu vervollständigen. Es gab offenbar vier Alternativen, die geprüft wurden, um dies umzusetzen. Es wurde die Variante gewählt, bei der zwar 60 Parkplätze entfallen werden, jedoch keine Spuren für den Autoverkehr. Die entfallenen Parkplätze sollen anderweitig bereit gestellt werden.

    Neben dem Ziel, diese Lücke im Radwege-Netz zu schließen ist eine weitere Motivation, den Radfahrenden einen Umweg zu ersparen, bzw. sie davon abzuhalten, den dortigen Gehweg zu benutzen.

  • Utah: Einführung des Idaho-Stop

    Im amerikanischen Staat Utah wird darüber gesprochen, den sog. „Idaho Stop“ für Radfahrer*innen einzuführen. Das bedeutet, dass an einer roten Ampel oder einem Stopp-Schild nicht mehr zwingend angehalten werden muss. Wenn alles frei ist, darf der*die Radfahrende wie bei einem „Vorfahrt achten“-Schild fahren. Der Name kommt aus dem benachbarten Staat Idaho, der diese Regelung bereits seit 1982 hat und dort die verunglückten Radfahrer*innen um 14% reduziert wurden.

    Die politische Vertreterin dieser Initiative wird damit zitiert, dass man dem Urteilsvermögen der Radfahrenden vertrauen solle, denn sie wissen, dass sie bei Unfällen die Verlierer sind.

     

  • Halle: Verbot von „Elterntaxis“

    Die Stadt Halle will im Frühjahr damit beginnen, an drei Grundschulen die sog. „Elterntaxis“ zu verbieten. Dazu werden in 200-300m Entfernung dreier Grundschulen Hol- und Bringzonen eingerichtet. Das soll verhindern, dass die Eltern mit den Autos direkt vor die Schultüre fahren und dabei die anderen Kinder behindern und gefährden.

    Im Bericht wird davon gesprochen, dass es eine politische Initiative sei, die den Kindern damit nebenbei auch noch etwas mehr Selbstständigkeit beibringen will.

  • Sydney: temporäre Spielstraßen

    In der australischen Großstadt Sydney gibt es Pläne, bestimmte Straßen zeitweise für den Autoverkehr zu sperren. Sie sind damit zugänglich für Kinder, die den neu gewonnenen Raum zum Spielen und Toben nutzen können. Im Frühjahr, bzw. deren Winter, soll mit den Tests dieser temporären Spielstraßen begonnen werden.

    Im Artikel ist zu lesen, dass es Regelungen für diese Straßen gibt (sie dürfen z.B. nicht an einem Park sein) und dass während der Zeit keine „kommerziellen Aktivitäten“ erlaubt sind.

  • „Vollständige Straßen“ in Kanada

    Kanada nimmt es ernst mit der Umsetzung von Vision Zero. Viele kanadische Städte haben sich ein Grundlagen-Dokument gegeben, das regelt, wie die Straßen in ihrer Kommune gebaut werden sollen. Hierbei gilt, dass Menschen jedes Alters sich dort sicher bewegen können, nicht nur die Autofahrenden, wie in so vielen Städten hier in Deutschland. Es gilt vor allem für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, ebenso für ÖPNV-Nutzer*innen. Solche Straßen werden dann sinnvoll als „complete street“ bezeichnet, eine „vollständige Straße“.

    Dazu gibt es auch eine Webseite mit einer Karte, die alle diese Absichtserklärungen sammelt und für einige Städte auch Beispiele der Umsetzung anzeigt.

  • München: Gesamtkonzeption zum Fahrradparken

    In München hat der Stadtrat fast einstimmig eine Gesamtkonzeption beschlossen, in der 1.000 neue Fahrradstellplätze pro Jahr erschaffen werden sollen. Dabei sollen auch vermehrt Auto-Parkplätze umgewandelt werden. Zum Konzept gehören auch Flex-Parkplätze, d.h. dass es z.B. vor Schulen tagsüber Fahrradparkplätze gibt, nach der Schulzeit dann KFZ-Parkplätze.

    Im Artikel der Süddeutschen Zeitung ist auch zu lesen, dass ebenfalls drei Pilotprojekte mit „saisonalen Abstellflächen“ gestartet werden sollen.

    Für uns Stuttgarter ist es ein bisschen sonderbar zu lesen, dass sogar die CSU dafür ist, dass der Umstieg vom Auto zum Rad möglichst attraktiv gestaltet werden. Hier wird eher das Gegenteil gefordert und 75 Radbügel in einem Stadtteil werden als großer Erfolg im „Kampf um jeden Zentimeter“ verkauft.

  • Habemus Fahrrad-Beauftragte!

    Wir vom Zweirat Stuttgart heißen Frau Éva Ádám herzlich in Stuttgart willkommen und wünschen ihr alles Gute und vor allem sehr viel Erfolg als neue Fahrradbeauftragte! Nach einigen Gerüchten hat die Stadt heute eine offizielle Meldung dazu veröffentlicht. Uns freut es, dass diese wichtige Stelle in der Stadt nach dem internen Wechsel von Herr Claus Köhnlein wieder mit einer starken Persönlichkeit besetzt ist.

    Gerne treten wir mit ihr in einen konstruktiven Dialog für ein fahrradfreundliches Stuttgart und freuen uns auf ein baldiges Kennenlernen.  Natürlich kann sie bei allem, was das Thema „Fahrrad fahren in Stuttgart“ angeht, auf unsere tatkräftige Unterstützung zählen.
    Denn wir denken, dass Stuttgart schon längst keine Auto- sondern vielmehr eine Fahrrad-Stadt ist!

  • Leipzig: eigene*r Fußverkehrsverantwortliche*r

    Die Stadt Leipzig will den Autoverkehr reduzieren, indem sie einen Großteil der sehr kurzen Autofahrten auf den Fußverkehr verlagern möchte. Man geht davon aus, dass jede fünfte Autofahrt im Innenstadt-Bereich (ca 22%) kürzer als zwei Kilometer ist. Diese Strecke kann jeder gesunde Mensch innerhalb weniger Minuten ohne Probleme zu Fuß laufen. Dass die Infrastruktur auch so angelegt wird, dass sie dabei kein Hindernis ist, ist u.a. eine Aufgabe dieser*s Fußverkehrsverantwortlichen.

    In dem Artikel steht, dass der aktuelle Fußverkehrsverantwortliche das Zu-Fuß-Gehen auch zu einem „Coolness-Faktor, wie beim Radfahren“ verhelfen möchte.