Kategorie: Gesamtsituation

  • Fort Collins: Start eines Fahrrad-Förderprogramms

    Die US-amerikanische Stadt Fort Collins, Colorado, arbeitet ernsthaft daran, den Radverkehrsanteil zu steigern. Es gibt dort beispielsweise Informationskampagnen, die die Vorteile des Radfahrens beschreiben und Bestrebungen, das aktuelle Radwegenetz sinnvoll auszubauen und zu erweitern. Zusätzlich dazu gibt es noch diverse Veranstaltungen, die alle Menschen (all ages and all abilities) davon überzeugen wollen, mit dem Fahrrad zu fahren.

    Im Artikel kann man noch lesen, dass Schulen und Familien ein großer Punkt in dem ganzen Konzept darstellen und mit eigenen Aktionen und Veranstaltungen adressiert werden.

  • Esslingen: Masterplan für saubere Luft

    In Esslingen, einer Stadt im Stuttgarter Speckgürtel, wollen der Oberbürgermeister und die regierenden Politiker*innen Fahrverbote unter allen Umständen vermeiden. Dazu wurde in der Stadt ein sog. „Green City Plan“ erstellt, der verschiedene Maßnahmen enthält. Zwei von drei Bussen des Verkehrsbetriebs sollen Elektrobusse werden und der ÖPNV soll auch auf eigenen Spuren und Schleusen unterwegs sein können. Obligatorisch ist natürlich die Stärkung des Radverkehrs.

    Im Artikel steht jedoch auch, dass dafür noch Geld gesucht wird und man hofft auf Gelder vom Bund.

    Interessant aus Stuttgarter Sicht, wo man sich von Seiten der Politik offensichtlich mit Fahrverboten zufrieden gibt.

  • Pontevedra: Auto-freie Stadt

    Der Bürgermeister der spanische Stadt Pontevedra hat innerhalb des ersten Monats nach seinem Amtsantritt eine Fläche von 30 Hektar in der Innenstadt zu Fußgängerzonen gemacht. Es gibt keine öffentlichen Parkplätze mehr, es ist grundsätzlich maximal Tempo 30. Dieser Bürgermeister wurde bisher noch zwei weitere Male wiedergewählt und die Stadt wächst, im Gegensatz zu allen anderen Städten in dieser Region. Es gibt seit dort Jahren keine Verkehrstoten mehr.

    Der (englische) Artikel darüber wird betitelt mit: „Für mich ist das hier das Paradies!“

    Im Gegensatz dazu wurden 2017 in Stuttgart zehn Menschen durch den Straßenverkehr jäh aus dem Leben gerissen, es gab 286 schwerverletzte und 2269 verletzte Personen. [Quelle ist die Unfallstatistik der Polizei Stuttgart]

  • Izmir: Zentrum Auto-frei

    In der türkischen Stadt Izmir wurden im Zuge des UrbanLab Sustainable Transportation Projects sechs Maßnahmen definiert, um das historische Stadtzentrum vom Autoverkehr zu befreien und den Einwohnern und Touristen zurück zu geben. Das sind im Einzelnen:

    • vernünftige Straßenschilder
    • hellere Straßen
    • eindeutige Fußgänger-Zonen
    • sichere Radrouten
    • Leihrad-System
    • Überarbeitung des zentralen ÖPNV-Knotens

    Der (englische) Artikel beschreibt diese Maßnahmen recht gut mit zusätzlichen Links zu weiteren Detailinformationen, inkl. Bildern.

  • Utrecht: vorher/nachher Bilder

    Von Utrecht gibt es ein paar vorher/nachher-Bilder. Selbst die vorher-Bilder sehen oft nicht so schlecht aus, wie die typische deutsche Großstadt. Vor allem die Bilder von Singel erinnern uns an die große Hauptstädter Straße in Stuttgart, die wir auch viel lieber als Fluss durch die Stadt sehen möchten!

    Auf der niederländischen Seite gibt es noch mehr dieser Bilder.