Kategorie: 100 Städte

  • Rotterdam: Regensensoren an Ampeln

    In Rotterdam gibt es Ampeln, die mit Regensensoren ausgestattet sind. Falls diese feststellen, dass es regnet, werden Radfahrer*innen an den Ampeln bevorzugt behandelt. Der Hintergrund ist, dass ein*e Autofahrer*in vom Wetter außerhalb nichts mitbekommt, der*die Radfahrer*in jedoch schon. Das ist jedoch nur eine von 40 Maßnahmen, die die Stadt Rotterdam ergriffen hat, um das Radfahren…

  • Guelph: Kreuzung mit geschützten Radwegen

    An einer der meist befahrenen Kreuzungen in der kanadischen Stadt Guelph wurde ein kompletter, geschützter Radweg erbaut. Für die Stadt war die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Radfahrer*innen, ebenso wie die Einhaltung der Regeln, die Motivation dazu. Da es die erste Kreuzung dieser Art in Guelph ist, war es der lokalen Zeitung auch einen Bericht…

  • München: Polizei will Falschparker stärker kontrollieren

    Nach vielen Protesten, u.a. unter dem Hashtag #runtervomRadweg, hat die Münchner Polizei inzwischen reagiert. Sie plant jetzt, etwas häufiger die gemeldeten Falschparker zu kontrollieren und Falschparker-Hotspots zu überwachen. Negativ am Artikel ist anzumerken, dass Radfahrer*innen recht unseriös „Strampler“ genannt werden und dieses Fehlverhalten als „dreist“ bagatellisiert wird. Stuttgart hingegen rief im Herbst 2018 eine erneute…

  • Wien: Pilotprojekt von Auto-freien Schulstraßen

    Im Wiener 2. Bezirk ist im Herbst 2018 ein Projekt gestartet, bei dem die Zufahrt zu einer Schule jeden Morgen zwischen 07:45 und 08:15 gesperrt wird. Das wird einhellig vom Elternverband begrüßt. Das ganze Pilotprojekt sollte acht Wochen dauern und danach auf seine Wirkungen untersucht werden. In diesem Artikel (oder auch diesem) kann man auch…

  • Toronto: Untersuchung vom Rechts-Abbiegen

    Die Universität von Toronto hat eine Untersuchung gestartet, nachdem dort im ersten Halbjahr 2018 leider 21 Menschen im dichten Stadtverkehr von rechts-abbiegenden Autos überfahren wurden. Sie haben die Augenbewegungen beim Autofahren beobachtet und dabei festgestellt, dass mehr als die Hälfte der Autofahrer*innen beim Rechts-Abbiegen überhaupt nicht auf Fußgänger*innen oder Radfahrer*innen achtet. Bei der Studie (englisch,…

  • Memphis: wöchentliche Radtouren durch die Stadt

    In Memphis hat eine Gruppe engagierter Bürger eine regelmäßige Radtour durch die verschiedenen Teile der Stadt organisiert. Es sind alle eingeladen und daher sind u.a. auch Kleinkinder dabei. Die Ziele der Ausfahrten sind das gegenseitige Kennenlernen und den Menschen beizubringen, dass körperliche Bewegung – besonders eben Radfahren – Spaß macht. Falls jemand Bekannte in der…

  • Toronto: Fahrrad-Abstellmöglichkeiten per App melden

    Die Stadt Toronto arbeitet mit digitalen Bürgerinitiativen zusammen. Das Ziel ist, eine App zu entwickeln, mit der die Bürger*innen Stellen melden können, an denen es zu wenige Fahrrad-Abstellmöglichkeiten gibt, oder wo kaputte Abstellanlagen sind oder durch vermutliche Fahrradleichen blockiert sind. Sie heißt BikeSpace und dazu gehört auch eine eigene Webseite. In der Pressemitteilung der Stadt…

  • Utrecht: Geschwindigkeits-Empfehlung vor Ampel

    In der niederländischen Stadt Utrecht gibt es eine gefährliche Kreuzung. Um sie zu entschärfen, wurde davor eine Säule angebracht, die mit Radar-Technologie Radfahrer*innen erkennt und deren Geschwindigkeit misst. Anhand der Geschwindigkeit und der Zeit, bis die Ampel wieder grün schaltet, wird ein Symbol angezeigt, um den/die Radfahrer*in zu verleiten langsamer oder schneller zu fahren. Das…

  • Auckland: Untersuchung, was Behinderungen von Fußgänger*innen kostet

    In der neuseeländischen Stadt Auckland hat man sich darauf besonnen, dass der Fußverkehr nicht als Behinderung des Autoverkehrs angesehen werden darf. Fußgänger*innen sind dort, wie in allen Stadtzentren der Welt, die wichtigste Art der Fortbewegung. Schließlich beginnt und endet jede Form der Mobilität mit einem Stück per pedes. In Auckland wurden nun die Maßstäbe an…

  • Tokio: kein Auto ohne Parkplatz

    In der Metropole Tokio kann man nur dann ein neues Auto zulassen, wenn man nachweisen kann, dass man auch einen Parkplatz dafür hat. Dies wird dadurch unterstützt, dass dort auch radikal abgeschleppt wird. Selbst in dem Artikel von 2013 wurde schon davon gesprochen, dass ein Parkplatz dort rund 400€ pro Monat kosten kann. Die Stadt…